Autor/Herausgeber: |
David Römer, Constanze Spieß |
Veröffentlicht durch: |
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Publikationsdatum: |
2019 |
Zuletzt bearbeitet: |
15.03.2021 |
Ein in den letzten Jahren viel diskutiertes und gesellschaftlich brisantes Phänomen, das öffentliche Diskurse immer mehr prägt, Überzeugungskraft entfaltet, die Grenzen des in einer demokratischen Gesellschaft Sagbaren verschiebt und unsere politische Kultur somit vor eine Herausforderung stellt, ist der sogenannte Populismus. Unbestritten der Tatsache, dass es vielfältige Definitionen von Populismus gibt, hat Populismus immer schon viel mit der Art und Weise politischer, insbesondere sprachlicher Artikulation zu tun. So spielt bei der Konzeptualisierung von Populismus bzw. populistischer Ideen der jeweilige Sprachgebrauch, der sich u.a. in typischen Strategien niederschlägt und sich auf lexikalischer, metaphorischer und argumentativer Ebene zeigt, eine wichtige Rolle.